100 Tage und die Erlaubnis zum Wiedersehen

Geschäftsführender Vorstand der 48er darf die erste Sitzung in der Corona Krise abhalten. König Michael kann leider nicht dabei sein, lässt aber herzlich grüßen

Es ist weiter ungewöhnlich ruhig im Verein. Kein Trainingsbetrieb, stattdessen ein Haufen alter, schon abgebauter Holzlatten, die auf dem Kleinkaliberstand liegen. Die Ruhe soll dort für ein paar Umbauarbeiten genutzt werden. Einige fleißige Mitglieder waren in den letzten Wochen tätig, haben sich um den Umbau gekümmert, Wände gestrichen und den Dachboden aufgeräumt. An verschiedenen Tagen und mit Abstand natürlich.

Der Vorstand hat sich in Telefonkonferenzen beraten und viel gemailt. Doch am Montagabend war alles ein Stückchen normaler. Die Corona- Maßnahmen in Niedersachsen erlauben es wieder, Sitzungen durchzuführen. Wie passend, denn an diesem Tag war der geschäftsführende Vorstand in seiner jetzigen Form genau 100 Tage im Amt. Ein zusätzlicher Grund zur Freude neben dem Wiedersehen. So konnte sich die kleine Gruppe aus acht Personen treffen und persönlich beraten.

Zugegeben komisch, alle im Raum verteilt sitzend, jedoch geht es momentan einfach nicht anders. Einer von ihnen, Uwe Janssen, brachte eine Spende in Form eines selbstgebauten Desinfektionsspenders mit. Dieser schmückt nun den Eingang des Vereins und kann bei der Wiederaufnahme des Betriebs die Hygienemaßnahmen ergänzen.  Ein Schützenfest wird es in diesem Jahr nicht geben, Meisterschaften entfallen und das Training dürften derzeit nur die Bogenschützen auswärts durchführen. Wir sind gespannt, wann und wie es ein großes Wiedersehen mit den Mitgliedern in unseren Vereinsräumen geben kann und freuen uns darauf.